Quinoa enthält ein breites Spektrum an lebensnotwendigen Aminosäuren, Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen, was auch eine Studie der NASA belegt. Außerdem ist es glutenfrei. Quinoa gehört nicht, wie man es vermuten könnte, zu der Familie der Gräser, wie Weizen, Hafer und Roggen, sondern zu den Gänsefußgewächsen und damit zur selben Pflanzenfamilie wie Rote Bete und Spinat an.

 

 

Obwohl Quinoa ursprünglich aus Südamerika stammt, kommt sie mit relativ geringen Mindesttemperaturen zurecht, ist in einem gewissen Maße frosttolerant und setzt sein Wachstum auch unter feucht-kühlen Frühjahresbedingungen fort. Außerdem ist sie an den Boden sehr anspruchslos, sie gedeiht auch auf nährstoffarmen, steinigen oder sandigen Böden. Sie verwurzelt den Boden tief und ist eine gute Alternative für eine vielseitige Fruchtfolge.

 

 

 

Die Universität Wageningen in den Niederlanden hat schon in den 1990er Jahren mit der Zucht von Quinoa für Europa begonnen. Um die Risiken der Nahrungsmittelproduktion zu verteilen hatte das zuständige Ministerium für Agrarkultur die Landwirte dazu verpflichtet neben Zuckerrüben, Kartoffeln und Weizen einen anderen Bestand anzubauen. So fiel die Entscheidung aufgrund des hohen Nährstoffgehalts auf Quinoa. Zudem wurde die Zucht der Quinoa hinsichtlich eines geringen Saponingehalts in der Außenschale angestrebt.

 

 

Durch kreuzen einer europäischen und chilenischen Art hat die Uni Wageningen in den Jahren zwischen 2002 bis 2008 drei neue saponinfreie Sorten entwickeln können, die immer mehr Landwirte in Frankreich, Niederlanden, Belgien, England und Deutschland nutzen.

 

 

 

Das QEUNOA wird in BIO-Qualität in Europa und vorwiegend von deutschen und französischen Bauern angebaut, welche sich darauf spezialisiert haben.